Autor Thema: Aufbereitung Batteriekasten  (Gelesen 20071 mal)

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Offline luschipuschi

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Aufbereitung Batteriekasten
« am: 16. November 2012, 18:42:48 »
Oft gesehen und oft übersehen:  das Batteriefach!! :shock: :shock:

Als Morten mir einen neuen Kupplungszug eingebaut hatte, traf mich fast der Schlag, als ich den Batteriekasten mir aus der Nähe angesehen habe. Mortens Kommentare könnte ihr euch sicher denken!! :lol:  .... und das an meiner Bella.

Dass der Batteriekasten nicht mehr astrein war, war mir vollkommen bewußt, aber dass er so schäbig im nicht sichtbaren Bereich (unter der Batterie) aussah, hätte ich nicht vermutet. Das war mir beim jährlichen Ein- uns Ausbauen in der dunklen Garage nicht aufgefallen.
Der sichtbare Bereich war aber schier.

Der Ausbau gestaltet sich nach Ausbau der Batterie recht einfach: insgesamt 4 Schrauben (13er Nuss), 2 Schrauben im sichtbaren Bereich, unterhalb des Arretierungskeils für die Batterie und 2 an der Spritzwand. Diese sind etwas "fummelig" zu lösen.
Das säubern des Batteriekasten mit Bohrmaschine und Stahlpinsel war schnell gemacht, der Rost bzw. die Rostansätze ließen sich leicht entfernen und zum Glück ist der Kasten lackiert und nicht beschichtet. Anschließend wurde der Batteriekasten mit Zinkfarbe grundiert und mit Mattschwarz lackiert. Natürlich mit Zwischenschliff (280er und 400er Wasserschliff). Rostnaben wurden einfach verschliffen.
Die Schrauben und Bolzen wurden mit der Standbohrmaschine und Stahlpinsel gesäubert und anschließend mit Klarlack überzogen.

Morgen erfolgt dann der Wiedereinbau. Vorher wird natürlich der durch den Batteriekasten verdeckte Teil im Motorraum einer ordentlichen Reinigung unterzogen und Kupplungshebel und Zug abgeschmiert.
Kosten: -keine-

Ich hoffe, die Bilder regen zum Nachmachen an!

Wem der Rost zuviel ist, oder wer einfach "zu faul" ist, der kann sich an Klaus (Sualk) wenden. Er bietet ein Sandstrahlen und pulverbeschichten an.
Gruß Jockel
« Letzte Änderung: 16. November 2012, 19:00:25 von luschipuschi »
Jockel
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Offline luschipuschi

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #1 am: 16. November 2012, 18:44:40 »
Ich glaube, ab Werk hat der Batteriekasten nicht besser ausgesehen! :lol: :lol:
Von den Rostnarben ist nichts mehr zu sehen. :shock:
« Letzte Änderung: 16. November 2012, 18:52:07 von luschipuschi »
Jockel
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bar.bar.rossa

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #2 am: 16. November 2012, 19:17:54 »
Perfekt!

Wohin soll ich meinen jetzt schicken?
Ich gebe Dir bis März Zeit für die Renovierung!  :lol:

Offline sualk

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #3 am: 16. November 2012, 19:44:09 »
der puschel macht konkurrenz.....    wir beschichten das fach trotzdem nachdem es vorher gestrahlt wurde...  ich denke halt dass das fach besser versiegelt ist wenn das blech beschichtet ist...

kosten : nicht umsonst, je nach zustand zwischen 35.- und 45.- euronen.. 8) 8).

Offline luschipuschi

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #4 am: 16. November 2012, 20:12:07 »
der puschel macht konkurrenz.....   

Klaus will ich gar nicht! :lol: Ist nur für den Eigenbedarf :lol:, außerdem war ich zu geizig, die 35€ waren mir zuviel Geld.
Nichtsdestotrotz ist eine Beschichtung insgesamt hochwertiger und widerstandsfähiger.

Gruß Jockel
Jockel
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Offline sualk

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #5 am: 16. November 2012, 20:22:01 »
... anscheinend hast du versteckte schwäbische gene.. oder wo kommt der geiz her?  8) 8) 8)

gruss sualk ( der leider nicht geizig ist )

718ccm

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #6 am: 16. November 2012, 21:39:45 »
Sauber.  Meiner sieht wesentlich schlimmer aus, muss auch was machen.

"zum Glück ist der Kasten lackiert und nicht beschichtet"
Sehe ich auch so. Beschichtete Teile kann man nicht selber reparieren. Wenn da irgendwo ein Kratzer rankommt, kann man alles ausbauen und muss dann alles runterstrahlen lassen. 'Vorteil' ist, dass man künftigen Gammel unter der Beschichtung nicht sieht ...

Offline luschipuschi

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #7 am: 16. November 2012, 22:25:44 »
"zum Glück ist der Kasten lackiert und nicht beschichtet"
Sehe ich auch so. Beschichtete Teile kann man nicht selber reparieren. Wenn da irgendwo ein Kratzer rankommt, kann man alles ausbauen und muss dann alles runterstrahlen lassen. 'Vorteil' ist, dass man künftigen Gammel unter der Beschichtung nicht sieht ...

Das geht aber auch! Ist nur eine "Sch weinearbeit"! :shock:
Ich habe vor kurzem meinen vorderen Kennzeichenhalter aufbereitet.
Klaus, da war ich auch zu geizig, mir einen neuen zu kaufen! Als Pensionär habe ich viel Zeit und kein Geld. Mein ehemaliger Dienstherr hat mich, in seiner unendlichen Güte, nicht mit einer all zu großen Alimentation ausgestattet. Aber es reicht zum Leben ( und ab und zu für eine Dose "Sprüh" und ein bisschen Politur). :lol: :lol:

http://www.barchetta-forum.de/smf/index.php/topic,15493.msg173696.html#msg173696

Ob der Vorteil einer Beschichtung ist, dass man den Gammel nicht sieht, wage ich zu bezweifeln!
Mich hat fast der Schlag beim Abschrauben des Kennzeichenhalters getroffen, wie vergammelt das Teil war.
Den Vorteil einer Beschichtung sehe ich eher in der Widerstandsfähigkeit.

Gruß Jockel
Jockel
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718ccm

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Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #8 am: 16. November 2012, 22:46:08 »
"Ob der Vorteil einer Beschichtung ist, dass man den Gammel nicht sieht, wage ich zu bezweifeln!"

Doch, man sieht ja eben nicht, wie es unter der Beschichtung rostet. Vermeintlich ist also alles ok.
Ich meinte es ironisch. Aus meiner Sicht hat eine Kunststoffbeschichtung an Fahrzeigteilen nur Nachteile.

Offline Jojo86

Re: Aufbereitung Batteriekasten
« Antwort #9 am: 17. November 2012, 00:25:24 »
Doch, man sieht ja eben nicht, wie es unter der Beschichtung rostet. Vermeintlich ist also alles ok.
Ich meinte es ironisch. Aus meiner Sicht hat eine Kunststoffbeschichtung an Fahrzeigteilen nur Nachteile.

du hast natürlich in der hinsicht recht, dass es bei einer verletzung der beschichtung darunter kräftig anfängt zu rosten. ich habe meinen batteriekasten auch "nur" entrostet und lackiert.
andererseits sind kunststoffbeschichtungen dort angebracht, wo teile einer gewissen bewegung ausgesetzt sind. an der bar wären das z.b. die stabis und die federn, die sind beschichtet. wären die beiden teile lackiert, würde der lack reißen.
beschichten ist dort schön, wo etwas mehr dreck und mechanischer abrieb auftritt und die lebenszeit kürzer als die durchrostung wäre, z.b. die querlenker, schwingarme oder spurstangenköpfe.
beim batterieblech würde ich auch nicht beschichten. erstens kommt das selber lackieren günstiger und ich hab das in 2 stunden ausgebaut, lackiert und wiedereingebaut. zweitens ist bei den meisten hier in der regel (hoffentlich  :lol:) eine batterie montiert, da sieht man nicht viel vom blech.